Herzlich willkommen in
der Praxis Wethmüller!

Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen und Dir unsere Praxis vorstellen.

Wir bieten folgende Leistungen an:

• Kinderpsychotherapie (bereits ab Säuglingsalter)
• Jugendlichenpsychotherapie bis zum 21. Lebensjahr
• Einzeltherapiesitzungen
• Gruppenpsychotherapie
• Gespräche mit wichtigen Bezugspersonen (z.B. Eltern, Lehrern/-innen, Erziehern/-innen)
• Intelligenz- und Entwicklungsdiagnostik
• Psychodiagnostische Testverfahren

Das Behandlungsspektrum umfasst alle kinder- und jugendpsychiatrischen Störungen, beispielsweise Depression, Ängste, Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS), somatoforme Störungen, AD(H)S und Zwänge.
Außerdem behandeln wir frühe Regulationsstörungen (Schlaf-, Ess-, Schrei- und Ausscheidungsstörungen).

Der therapeutische Ansatz basiert auf der Verhaltenstherapie.

Praxisteam

Annika Wethmüller

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (Verhaltenstherapie)
Lehrtherapeutin
Supervisorin
Traumatherapeutin für Säuglinge, Kleinkinder und Vorschulkinder (I.B.T.^© - integrative bindungsorientierte Traumatherapie)

Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder.

• seit 2024: Supervisorin für Psychotherapeuten in Ausbildung
• seit 2020: Dozentin am Ausbildungsinstitut IVS
• seit 2015: Lehrpraxis für Kinder- und Jugendlichenpsychoterapeuten/-innen in Ausbildung
• 2015: Zweiter Standort in der Praxisgemeinschaft in Weißenburg
• 2015: Praxiseröffnung in Eichstätt
• 2014: Approbation als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
• 2009-2015: Anstellung als Psychologin in der Facharztpraxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Dr. med. Martina Hirner in Nürnberg
• 2008-2009: Stationspsychologin der Kinder- und Jugendpsychiatrie Hildburghausen
• 2008-2013: Ausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin am Institut für Verhaltenstherapie, Verhaltensmedizin und Sexuologie in Fürth/Nürnberg
• 2003-2008: Studium der Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt an der Katholischen Universität Eichstätt

Nicole Wankerl

Sprechstundenhilfe

• Seit Februar 2023 teil unseres Teams

Anastasia Piman

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (Verhaltenstherapie) in Ausbildung

• Seit Oktober 2022 teil unseres Teams

Kontakt

Therapie

Was ist Verhaltenstherapie?

Psychische Störungen werden in der Verhaltenstherapie als ungünstig verlaufene Lernprozesse verstanden. Man geht davon aus, dass für ein Problem zum einen auslösende Faktoren verantwortlich sind, zum anderen dass bestimmte Bedingungen das Problem aufrechterhalten.

Auch die aus dem Problemverhalten resultierenden Konsequenzen werden als bedeutend angesehen. Mit dem Patienten und gegebenenfalls mit der Familie werden individuelle Therapieziele erarbeitet.

Hierbei wird ganz besonders auf die Fähigkeiten, den Entwicklungsstand und die Ressourcen eines jeden Kindes, bzw. Jugendlichen/jungen Erwachsenen eingegangen.

Vor allem bei jüngeren Kindern ist die Zusammenarbeit mit den Eltern sehr wichtig.

Ablauf einer Therapie

Die einzelnen Schritte vom ersten Kontakt bis zum Beginn der Psychotherapie:

• Erstkontakt: telefonisch oder per E-Mail
• Sprechstunde: Orientierung und Feststellung eines möglichen Behandlungsbedarfs / Beratung/ Eingangsdiagnostik
• Gemeinsame Entscheidung: Wird eine Psychotherapie benötigt und bei der Krankenkasse beantragt?
• Probatorik: Vertiefte Diagnostik und Beziehungsaufbau vor Einleitung der Therapie
• Therapie: Kurzzeittherapie (bis zu 24 Therapiesitzungen und sechs Bezugspersonenkontakte) oder Langzeittherapie (bis zu 60 Therapiesitzungen und 15 Bezugspersonenkontakte)

Bei privat Versicherten hängt die Antragsform und die Anzahl von den individuellen Vertragsbedingungen ab.

Bitte bringen Sie zur Erstvorstellung mit:

• Die Versichertenkarte
• Das gelbe Untersuchungsheft
• Kopien von Vorbefunden
• Kopien von Schulzeugnissen

Wann finden die Termine statt?

Die Sitzungen finden normalerweise einmal wöchentlich statt. Oft werden die Abstände zum Ende der Therapie vergrößert.

I.B.T.^©

In unserer Praxis arbeiten wir bereits mit den aller Kleinsten. Wir behandeln Säuglinge, Klein- und Vorschulkinder mit „Anpassungsschwierigkeiten“, zum Beispiel nach einer schweren Geburt, medizinischen Eingriffen oder Operationen mit der integrativen bindungsorientierten Traumatherapiemethode nach Katrin Boger.

Anders als bei den meisten therapeutischen Methoden für Säuglinge, Klein- und Vorschulkinder wird hier nicht nur mit den Bezugspersonen, sondern auch direkt mit den Kinder traumaintegrativ gearbeitet.

Diese Arbeit ist ab dem Zeitpunkt der Geburt möglich.

Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Bio- / Neurofeedback

Als Teil der Therapie

Neben den gängigen verhaltenstherapeutischen Methoden können wir in der Praxis zusätzlich auf die Bio- und Neurofeedbacktherapie zurück greifen. Diese wird bei bestimmten Störungsbildern und auf Wunsch des Patienten in die Psychotherapie integriert.

Als Training

Ein Bio- bzw. Neurofeedbacktraining kann aber auch als Selbstzahlerleistung (zum Beispiel für Erwachsene) angeboten werden.

Bei Interesse sprich / sprechen Sie uns gerne an.

Was ist Biofeedback?

Biofeedback ist eine wissenschaftliche Methode, in der erlernt wird den eigenen Organismus aktiv in Richtung Gesundheit zu beeinflussen. Dazu werden Biofeedbackgeräte genutzt. Diese stellen das Feedback (also die Rückmeldung) über körperliche Veränderungen live und sofort auf einem Computerbildschirm dar.

Anwendungsbereiche von Biofeedback sind u.a.:

• Angst- und Panikstörungen
• Behandlung bei Schmerzstörungen (z.B. Migräne, Spannungskopfschmerz, Muskelschmerz)
• Posttraumatischen Belastungsstörungen
• Erschöpfungssyndrom, Burnout
• Depression
• Durchblutungsstörungen in den Armen und Beinen (Raynaud-Syndrom)
• Essentielle Hypertonie (Bluthochdruck)
• Schlafstörungen
• Asthma
• Rehabilitation (z.B. nach Schlaganfall)
• Psychosomatische Erkrankungen

Was ist Neurofeedback?

Neurofeedback ist eine Unterkategorie des Biofeedbacks und wird auch EEG-Biofeedback genannt. Es ist eine sanfte Behandlungsmethode, bei welcher mittels Sensoren die elektrische Aktivität der Nervenzellen im Gehirn eines Menschen gemessen und über den Computer wahrnehmbar gemacht werden (Stärke und Frequenz).

Anwendungsbereiche von Neurofeedback sind u.a.:

• Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADS und ADHS)
• Konzentrationsprobleme und Gedächtnistraining
• Depressionen
• Wahrnehmungsdefizite
• Lernschwierigkeiten
• Tic-Störungen, Tourette-Syndrom
• PTSD (Posttraumatisches Stress-Syndrom)
• Suchterkrankungen
• Chronische Müdigkeit und Erschöpfung
• Schlafstörungen

Kostenübernahme

Gesetzlich Versicherte

Bei meiner Praxis handelt es sich um eine vertragsärztliche Praxis. Hierdurch können psychotherapeutische Leistungen genauso wie andere Leistungen in der Krankenbehandlung zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen über die Kassenärztliche Vereinigung (KV) abgerechnet werden.

Privatkassen und Beihilfe

Üblicherweise werden die Kosten für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie übernommen. Ob dies auch für Ihren Fall zutrifft, können Sie vorab bei einem zuständigen Sachbearbeiter ihrer Versicherung oder Beihilfe klären. Bitte erkundigen Sie sich dort, ob und in welchem Umfang psychotherapeutische Leistungen für Ihr Kind in Ihrem Versicherungsvertrag inbegriffen sind, und lassen sich auch Unterlagen zur Beantragung einer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie zuschicken. Mein Honorar richtet sich dabei nach der Gebührenordnung für Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (GOP).

Selbstzahler

Hierbei tragen Sie die Therapiekosten selbst. Mein Honorar ergibt sich hier aus der Gebührenordnung für Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (GOP).

Lehrpraxis

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten/-innen in Ausbildung (PIA) können im Rahmen ihrer praktischen Tätigkeit folgende Ausbildungsbestandteile in der Praxis Wethmüller absolvieren:

• Praktische Tätigkeit (PT2): 600 Stunden als honorierte Tätigkeit im Rahmen einer Ausbildungsassistenz nach §2 PsychTh-AprV bzw. KJPsychTh-APrV
• Praktische Ausbildung (PA): 600 Stunden nach §4 PsychTh-AprV bzw. KJPsychTh-APrV

Pflichtpraktika im Rahmen der Bachelor- / Masterstudiengänge Psychologie und Psychotherapie (mit Ziel der Approbation) können ebenso bei uns absolviert werden. Schülerpraktika bieten wir nicht an.

Die Tätigkeit der sich in Ausbildung befindenden Kolleginnen und Kollegen ist vergleichbar mit der Tätigkeit von Assistenzärzten in der Facharztausbildung. Behandlungen erfolgen stets unter Supervision und erfüllen alle Qualitätsstandards.